Die Vorgeschichte

Drei Harmonien genügen

Toni Vescolis musikalische Laufbahn beginnt als er etwa fünfzehn Jahre alt ist. Die erste Gitarren-Stunde erweist sich als herbe Enttäuschung, weil seine Spanisch-Klassisch-Lehrerin kein Verständnis für Rock’n’Roll aufbringt. Aber dies ist die Musik, die Toni machen will. Mit seinem Klassenkameraden Walther Müller werden fleissig Songs der Everly-Brothers geprobt und schon bald wird an einer Party «Premiere» gefeiert.

Nach der Sekundarschule dann der Ernst des Lebens: die Lehre als Hochbauzeichner. Toni zieht von Küsnacht weg und die Wege des «Everly-Duos» trennen sich. Doch die Liebe zum Rock’n’Roll bleibt.
Auch in der Gewerbeschule muss Toni singen. «Chom eine go fäge, Vescy!» sagt der Lehrer. Toni haut in die Saiten und Gewerbeschulkollege Peter Frey zupft am Kontrabass. Die Rock’n’Roll-Session findet eine Fortsetzung an der ersten «Fera» im Kongresshaus Zürich, wo die beiden zusammen «When the saints go marchin’ in» live vor der TV-Kamera runterrocken und Toni anschliessend von Heidi Abel interviewt wird.

Im In-Café «Schwarzer Ring» im Zürcher Niederdorf hat er sein erstes festes Engagement: jeden Mittwochnachmittag. Gage CHF 10.-.

Und dann geht’s los mit den SAUTERELLES

Der «Schwarze Ring» hat die aktuellste Musicbox in der Stadt und da werden sehr oft «The Shadows» gespielt. Der aufregende Gitarrensound fährt Toni in die Glieder. Apache, Shazam, FBI, das sind Melodien, die ihn nicht mehr loslassen. Das kann er nicht mehr alleine spielen, er braucht eine ganze Band. Der Zufall hilft ihm dabei.